1. Sinfoniekonzert der Saison

Erez Ofer als Solist in Prokofieffs 2. Violinkonzert

Samstag, 26. September 2015, 20.00 Uhr
Theater Trier

Am Augustinerhof, 54290 Trier

Anna Thorvaldsdottir: Dreaming
Sergej Prokofieff: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

GMD Victor Puhl, Dirigent
Erez Ofer, Violine
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier

Eine Veranstaltung des Theaters Trier

Erez Ofer

Erez Ofer


Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9

Mit Schlusschor über Schillers Ode “An die Freude”

Montag, 28. Dezember 2015, 20.00 Uhr
Dienstag, 29. Dezember 2015, 20.00 Uhr
Konzerthaus, Großer Saal, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Howard Griffiths, Dirigent
Sara Hershkowitz, Sopran
Charlotte Quadt, Alt
Daniel Sans, Tenor
Rainer Scheerer, Bass
Philharmonischer Chor Berlin
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie

gehört heute zu den meistgespielten Werken überhaupt. Obwohl es mit seinem monumentalen Schlusssatz wie der “Abschluss” eines Lebenswerkes wirkt, plante Beethoven noch eine 10. Sinfonie, die dann nicht mehr zustande kam. Die Idee, Friedrich Schillers Ode “Freude, schöner Götterfunken” dem letzten Satz der Sinfonie zugrunde zu legen, hatte Beethoven sehr früh. Doch bis zum triumphalen Jubel am Ende der Sinfonie führt Beethoven seine Hörer in den ersten drei Sätzen durch irritierende Klänge, Dissonanzen, sehnsuchtsvoll-suchende Melodik und kontrastierend aufeinander prallende Rhythmen. Bis heute hat Beethovens großartige Musik nichts von ihrer Faszination eingebüßt.

Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt

Tickets unter:030 – 20 30 921 01


Konzert der Kammerphilharmonie Amadé

Im Gedenken an die Befreiung der Konzentrationslager

Sonntag, 28. Juni 2015, 20.00 Uhr
Philharmonie, Kammermusiksaal, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin

Die Musik ist ein Zauber (Alice Herz-Sommer)

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie für Streichorchester Nr. 9 („Schweizer Sinfonie“)
Goethe und Mendelssohn, Selbstzeugnisse
Pavel Haas: Studie für Streichorchester (Theresienstadt 1943)
Viktor Ullmann: „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (Theresienstadt 1944), Melodram für Sprecher und Klavier

Frieder Obstfeld, Dirigent
Hanns Zischler, Rezitation
Anatol Ugorski, Klavier
Kammerphilharmonie Amadé

Mit freundlicher Unterstüztung der Friede Springer Stiftung

In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee.

Aus diesem Anlass gibt die Kammerphilharmonie Amadé unter der Leitung von Frieder Obstfeld am 28. Juni 2015 im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin ein Konzertprogramm mit Werken der „Theresienstädter Komponisten“ Viktor Ullmann und Pavel Haas. Beide zählten zu den begabtesten Komponisten ihrer Zeit, beide fanden den Tod in den Gaskammern von Auschwitz. Zuvor aber schufen sie unter den extremen Bedingungen in Theresienstadt Werke, die beseelt sind vom Wissen um die Unsterblichkeit des menschlichen Geistes.

Den 1943 und 1944 in Theresenstadt entstandenen Werken, der “Studie für Streichorchester” von Haas und Ullmanns Melodram “Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke” wird die „Schweizer Sinfonie“, ein geniales Jugendwerk von Felix Mendelssohn gegenübergestellt. In Selbstzeugnissen wird hierbei die Freundschaft des jungen Felix mit dem über siebzigjährigen Goethe beleuchtet, als Gegenbild zur Zeit der Barbarei, als Imagination eines gewaltfreien Deutschlands der Ideen und der Kunst.

Mit dem Schauspieler Hanns Zischler und dem Pianisten Anatol Ugorski wirken zwei der bedeutendsten in Deutschland lebenden Künstler mit. Der weltberühmte Pianist Anatol Ugorski wurde 1942 in Leningrad geboren. Aufgrund antisemitischer Angriffe floh er 1990 mit seiner Familie aus der ehemaligen UdSSR. Fast zwei Jahre lebte er in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft. Erst 1992 begann für den mittlerweile fünfzigjährigen Pianisten eine internationale Karriere, die mit spektakulären Konzerten in Mailand und den Wiener Festwochen ihren Ausgang nahm. Im Jahr 2000 war Anatol Ugorski mit seiner Aufnahme des Klavierkonzertes fis-Moll und des Prometheus von Skrjabin (Chicago Symphony Orchestra/Pierre Boulez) für den amerikanischen Grammy nominiert. Heute lebt Anatol Ugorski in Detmold. Bis 2007 lehrte er dort als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik.

Hanns Zischler – die Süddeutsche Zeitung nennt ihn „den wohl klügsten Schauspieler Deutschlands“, Jean-Luc Godard einen „Gentleman Actor“ – ist bekannt aus annähernd 200 Filmen wie „Die flambierte Frau“, „Kir Royal“, „Berlin Chamissoplatz“ oder Spielbergs Thriller „München“. Er arbeitete mit Regisseuren wie Andrew Birkin, Jean-Luc Godard, Claude Chabrol, Robert van Ackeren, Istvan Szabo, Margarethe von Trotta oder Rudolf Thome zusammen. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist er als Autor und Herausgeber tätig. Seit über 20 Jahren stellt er auch seine Arbeiten als Fotograf aus. 2009 erhielt Zischler den Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste, 2011 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

In der Kammerphilharmonie Amadé haben sich im Jahr 1997 junge Musiker aus Nordrhein-Westfalen und den europäischen Musikzentren zusammengeschlossen, um unter der Leitung von Frieder Obstfeld Musik vom Barock bis zur Moderne aufzuführen. „Amadé“ bezeichnet das Streben nach höchster Qualität und das Ideal künstlerischer Authentizität, wie es in der Musik von Wolfgang Amadé Mozart in exemplarischer Weise aufscheint. Der Name des Orchesters weist zudem auf seine geistig-musikalische Herkunft und das Zentrum seines Repertoires: die Wiener Klassik. Die Kammerphilharmonie Amadé konzertierte bei den Internationalen Beethovenfesten Bonn, dem Ostbelgien-Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau-Festival, dem Festival Mecklenburg-Vorpommern, dem Moselfestival, dem Musiksommer Chorin, den Niedersächsischen Musiktagen, den Musikfestspielen Saar, dem Festival Ars Cameralis in Polen sowie in Salzburg, Wien und Tokio.

Eine Veranstaltung der Kammerphilhramonie Amadé

Köln.

Gruppenbuchungen sind möglich über die E-Mail-Adresse:
info@broeder-konzerte.de

Hanns Zischler (Foto: Jennifer Fey)

Hanns Zischler (Foto: Jennifer Fey)

Anatol Ugorski

Anatol Ugorski